Sandy's Biographie

Sandra Annette Bullock wurde am 26. Juli 1964 in Arlington, Virginia, einem Vorort von Washington D.C., in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Durch ihre Mutter, einer deutschen Opernsängerin, lebte sie einige Jahre in Nürnberg und Salzburg, wo sie auch heute noch Urlaub macht. In dieser Zeit lernte sie Klavier spielen und verkörperte auch schon im Alter von 8 Jahren die Rolle eines Zigeunerkindes in einer Oper ihrer Mutter und sang zusammen mit ihrer Schwester in verschiedenen Chören. Im Alter von 10 Jahren kehrte sie mit ihren Eltern zurück nach Amerika.

1982 beendete sie die Washington-Lee High School, wo sie zum einen Mitglied der Cheerleader war und auch als "Mädchen, das deinen Tag richtig aufheitert" (The girl most likely to brighten up your day) ausgezeichnet wurde. Nach der High School studierte sie Schauspielkunst / Drama an der East Carolina University in North Carolina und und im Neighborhood Playhouse in New York City, führt dort Chekhov's 3 Sisters auf, unterrichtet von Don Biehn. Als ihr das Geld zur Beendigung des Studiums fehlte, zog Sandra mit ihrem Hund nach New York, um eine Karriere als Schauspielerin zu starten. Hier arbeitete sie als Kellnerin, besuchte Castings und versuchte sich in der Schauspielerei zu etablieren. Die Hauptrolle in der Off-Broadway-Aufführung No Time Flat brachte ihr eine Rolle im TV-Film Bionic Showdown ein.

Nach einem Umzug nach Los Angeles spielte sie in der Serie Working Girl neben Nana Visitor (bekannt als Major Kira Nerris in Star Trek DS9) die Rolle, die Melanie Griffith im gleichnamigen Film gespielt hatte, war dort aber alles andere als glücklich und mehr als froh, als die Serie abgesetzt wurde. Später fand sie eine Nebenrolle im TV-Film The Preppie Murder mit William Baldwin. Nach einigen kleineren Low Budget - Filmen (Fire in the Amazon, Who do I gotta kill, etc) gelang es ihr 1993 im Gegensatz zu Lori Petty, die Partnerin von Sylvester Stallone im futuristischen Action/Science Fiction - Film Demolition Man zu mimen. Durch diesen Film gewann sie viele Fans und wurde in ihrem Willen, eine gute Schauspielerin zu werden, gestärkt.

Dieser Film half Sandra auch, 1994 die Rolle in Jan de Bont's Debutfilm SPEED an den Seiten von Keanu Reeves und Dennis Hopper zu erhalten, mit dem ihr auch der richtige Durchbruch gelang. Speed war ein riesiger Erfolg und spielte allein in den USA 120 Millionen Dollar ein. Sandra stahl den großen Stars die Show und wurde über Nacht selbst einer, auch wenn sie vom ganzen US-Rummel nicht viel mitbekam, weil sie zu dieser Zeit in Europa war, um den Film dort zu promoten.
Ihr Können wurde mit zwei Blockbuster Entertainment Awards und zwei MTV Movie Awards prämiert.

Mit ihrem nun bekannten Namen landete sie dann im darauf folgenden Jahr mit Während du schliefst direkt den nächsten Hit, der in den USA 85 Millionen Dollar einspielte und zeigte, dass Sandra auch mit Bravour komische Rollen meistern konnte. Auch brachte ihr dieser Film eine Golden Globe - Nominierung als beste Schauspielerin (Comedy / Musical) ein.

Nach Während du schliefst kamen Das Netz und der Flop Two if by Sea, der enttäuschende Kritiken erhielt und sich nicht lange in den Kinos halten konnte. Die Jury, basierend auf dem Roman A Time to kill von John Grisham brachte Sandra noch einmal Preise oder zumindest Nominierungen ein, die meisten folgenden Filme wie Speed 2 oder Auf die stürmische Art konnten an den vergangenen Erfolg leider nicht mehr anknüpfen.

1998 schrieb Sandy das Drehbuch und leitete auch die Dreharbeiten zum Kurzfilm Making sandwiches, der 1997 beim Sundance Film Festival seine Premiere hatte. Ebenfalls 1998 gab Sandy ihr Produktions - Debut mit dem romantischen Drama Hope Floats, im dem sie auch selbst mitspielte.
Sandras Produktionsfirma Fortis Films co-produzierte 1998 auch Zauberhafte Schwestern.

Sandra lebt heute zusammen mit ihrer Schwester in Austin, Texas. Bis vor kurzem hat sie in einem im spanischen Stil von 1926 gehaltenen Haus, das sie auch selbst renoviert hat, gelebt. Diese handwerkliche Arbeit scheint ihr auch Spaß gemacht zu haben, denn selbst die Toilette hat sie selbst installiert.